Übergewicht macht krank! Frauen und Männer leiden darunter, wenn sie zu viele Kilos mit sich herumtragen. Meist ist es die Optik, die sie stört. Aus diesem Grund nehmen viele Menschen daher den Jahreswechsel zum Anlass, endlich ihr Gewicht zu reduzieren. Die Hoffnung auf eine Bikinifigur ohne anstrengende Änderung des Lebensstils scheint ein zentrales Bedürfnis des Menschen zu sein. Das wissen auch die Hersteller von Diätprodukten, die in jedem Frühjahr eifrig ihre Produkte anpreisen.
Doch weitaus schlimmer als die Optik wiegt die Tatsache, dass Übergewicht krankmacht. Zu viele Kilos führen zu chronischen Entzündungen im Fettgewebe. Diese wiederum setzen Stoffe frei, die Insulinresistenz und schließlich Diabetes mellitus begünstigen können. Ferner gilt speziell das Fett am und – viel mehr noch – im Bauch als wahre Hormonfabrik. Der typische „Rettungsring“ bringt das sensible Hormongleichgewicht aus der Balance, was wiederum weitreichende gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann.
Die hormonellen Gründe für Übergewicht können sein:
1) Sie haben einen (relativ) zu hohen Östradiolwert Darum neigen Sie zu runden Formen und nehmen leichter zu. Das Hormon im Übermaß kann schädlich sein, wenn es nicht durch seinen Gegenspieler Progesteron ausbalanciert wird, weil es eine Fetteinlagerung in die Körperzellen bewirkt und schadhafte Zellen zum Wachsen bringt.
2) Ihr Progesteronspiegel ist zu niedrig Progesteron trägt u.a. auch dazu bei, dass Ihr Gewicht stabil bleibt bzw. dass Sie überhaupt abnehmen können. Denn Progesteron ist ein Gegenspieler des Dickmacher-Hormons Insulin. Der oft diagnostizierte Progesteronmangel verhindert so das Abnehmen.
3) Ihrem Körper fehlt es an Testosteron Auch Frauen benötigen Testosteron. Ein Mangel führt zum kritischen Bauchfett. Ferner wirkt sich Testosteron auf die Muskeln, das Herz, das Selbstbewusstsein, die Energie, die Libido und auf Ihr Bindegewebe aus. Ein Testosteronmangel erschwert den Muskelaufbau (trotz Fitness- und Kraftsport), was wiederum die Kalorien-Verbrennungs-Bilanz verschlechtert.
4) Sie leiden unter Dauerstress: zu viel Cortisol – zu wenig DHEA
Dauerhafter Stress ist eine der Hauptursachen für die Entstehung von hormonell aktivem
– visceralem – Bauchfett (die Folge: ein Östradiolanstieg). Durch den Dauerstress steigen außerdem die Insulin- und Cortisolspiegel an – mit den Folgen von Fetteinlagerung und Muskelabbau. Sie nehmen wie von selbst zu bzw. können einfach nicht abnehmen!
Ein unter Dauerstress zu beobachtender beschleunigter DHEA-Abfall (Steroidhormon der Nebenniere) tut sein Übriges dazu: Immunschwächung, Fettstoffwechselstörung, verminderte Gehirnfunktion, depressive Stimmungslage (… und somit noch mehr Stress).
Dauerstress schwächt also Ihre Nebennieren. Eine Nebennierenschwäche wird allerdings oft übersehen, obwohl sie mit einfachen Methoden nachgewiesen werden kann.
5) Ihr Hormongleichgewicht ist generell gestört Übergewichtige Menschen haben oftmals ein gestörtes hormonelles Gleichgewicht. Ihr Übergewicht geht meist mit weiteren Symptomen und Beschwerden einher. Manche denken dabei zu Recht auch an eine Unterfunktion der Schilddrüse. Richtig ist, dass die Schilddrüse häufig nicht gründlich untersucht wird. Doch der Zusammenhang ist weit komplexer. Darum stehen eine Überprüfung des Hormongleichgewichts und eine ganzheitliche Betrachtung der Symptome bei uns an erster Stelle.
Fazit:
Hormone steuern alles, was sich in unserem Körper abspielt. Und so kann ein gestörtes hormonelles Gleichgewicht selbst Ihr Essverhalten massiv beeinträchtigen. Es kann z.B. starke Heißhungerattacken auslösen. Erschwerend kommt hinzu, dass ein mit der ungesunden Ernährung einhergehender Vitalstoffmangel (Vitamine, Spurenelemente) ebenfalls nicht steuerbare Gelüste hervorrufen kann. Das Durchhalten einer Diät wird nahezu unmöglich. Mit Disziplinlosigkeit hat das oftmals nichts zu tun. Ihr Körper ist schlicht außer Rand und Band!
Ich unterstütze Sie ganzheitlich dabei, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Für ein gesundes, vitales und schlankes Körpergefühl!
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